Aktueller Lagebericht von den AFC-Männern

Nach zweieinhalb Wochen Gewissheit, dass die Erste in der kommenden Saison als Absteiger in der Landesklasse starten wird, richtet sich der Blick wieder nach vorn. Bis zur letzten Minute hatte es der AFC in der Hand, aus eigener Kraft die Landesliga zu halten, aber es sollte nicht anders sein. Es waren zwei lehrreiche Jahre, die Erfahrungen aus einer Klasse höher bleiben, man muss als Mannschaft funktionieren. Dies wird sich auch in der nächsten Saison zeigen. Nicht umsonst haben viele Vereine in den letzten Jahren die Reißleine gezogen und spielen in tieferen Ligen, das Geld für „zu gierige Spieler“ wird oft als Grund zitiert. In Vetschau gibt es nach dieser Saison gar kein Männerteam mehr, Altlüdersdorf geht runter, aktuelle Abmeldungen aus der Landesklasse folgten, aus der Uckermark steigt niemand auf und die Abwärtsspirale hat noch längst keinen Halt gefunden.
Unsere Erste wird sich mit verändertem Kader neu finden müssen, die ehemaligen Landesligisten Borgsdorf und Falkenthal sind ein Beispiel dafür, wie schwer ein Neustart ist – Stärke im Kopf ist nun noch mehr gefragt.
Dies gilt auch für die „neue Zweite“, welche in der Kreisklasse starten wird. Fußball als gesellige Abwechslung zum Alltag sowie als sportliche Herausforderung zu verstehen, das sollte das Motto für beide Männermannschaften sein. Für dieses Angebot stehen mit Matthias Kandula, unterstützt von Martin Rakoczy, Tom Rittel und „Baby“ Schmidt für die Erste und Jörg Gehrike für die Zweite ein kompetentes Trainerteam zur Verfügung. Schließlich werden auch wieder die „Alten Herren“ an den Start gehen. Trotz des vergleichsweise hohen Alters konnte man einen überragenden dritten Platz belegen und sollte personell auch für die neue Saison gerüstet sein. Der Spagat zwischen Spielen der Zweiten und Oldies kommt hier als besondere Herausforderung hinzu, das Trainerduo Müller/Starigk wird gut jonglieren müssen.
Schaut man über den Tellerrand, so kann man festhalten, dass die eigenen AFC-Probleme im Vergleich zu manch anderem Verein von der Brandenburgliga bis hinunter in den Kreis gering sind und ganz ohne macht es ja auch keinen Spaß.
Auf eine erfolgreiche und GEMEINSAME Saison 2019/20.